1. Präambel

1.1 Zweck des Leitfadens

Der Luxemburger BIM-Anwendungsleitfaden wurde erstellt, um einen gemeinsamen Referenzrahmen für alle Akteure im Bausektor zu schaffen. Es ist wichtig, dass alle die gleiche Sprache sprechen und die gleichen Voraussetzungen haben, wenn es darum geht, was BIM ist und welche Veränderungen es bei Projekten mit sich bringt.

Er ist in vier Hauptteile gegliedert:

  • Im ersten Teil „Einleitung“ werden der Zweck dieses Leitfadens und der Hintergrund seiner Entstehung erläutert.
  • Der zweite Teil „BIM: Was man wissen muss“ vermittelt die wichtigen theoretischen Grundlagen, die man für ein gutes Verständnis von BIM kennen sollte.
  • Der dritte Teil vermittelt den Schlüssel zum „Einrichten eines BIM-Projekts“, indem er die notwendigen Schritte beschreibt und mithilfe von Musterdokumenten (Anhänge).
  • Der vierte Teil fungiert als „Schlussfolgerung“ dieser Arbeit und spricht über die Perspektiven.

Dieses Dokument bietet daher einen umfassenden Ansatz, der die wichtigen Konzepte beschreibt, die man sich zunächst merken sollte (siehe Kapitel 2), sowie die Schritte, die man unternehmen muss, um ein BIM-Projekt erfolgreich abzuschließen (siehe Kapitel 3). Es wird durch Anhänge ergänzt, die entweder zusätzliche Informationsquellen oder „gebrauchsfertige“ Dokumentvorlagen (Template) darstellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Dokumentationskorpus keinen normativen Wert hat und eine Arbeit bleibt, die die darauf abzielt, „anzuleiten, ohne zu verpflichten“. Er bleibt übrigens völlig neutral gegenüber den Lösungen Softwarelösungen auf dem Markt.

1.2 Kontext der Erstellung und Aktualisierung

Der „Luxemburger BIM-Anwendungsleitfaden“ und seine Anhänge sind das Ergebnis eines Projekts, das verschiedene Vertreter des Bausektors in einer von CRTI-B geleiteten Arbeitsgruppe zusammengeführt hat.

l basiert auf einem von der OAI erarbeiteten Dokument, das es den Mitgliedern ermöglichte, sich auf die Herausforderung durch BIM vorzubereiten. In diesem Zusammenhang konnte die OAI den kollaborativen Rahmen innerhalb der Bauaufsicht und die Interaktionen mit der Bauherrschaft in einem BIM-Projekt definieren. Da BIM ein umfassendes Thema ist, das alle Akteure des Sektors betrifft, hat die OAI ihre Studien an CRTI-B abgetreten, damit die sektorübergreifende Arbeitsgruppe sie in einer zwischen allen Akteuren des Sektors in Luxemburg abgestimmten Weise vervollständigen kann.

Diese Arbeit wird sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln, je nach den Fortschritten in diesem Bereich und vor allem dem Feedback aus der Branche.

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